Πέμπτη 28 Φεβρουαρίου 2013

Untersuchung der Logik als reifer Wissenschaft: Allgemeine und spezielle Logik


Το παρόν κείμενο το έγραψα πρώτα στα γερμανικά λόγω ακαδημαϊκών υποχρεώσεων. Μες στον Μάρτη θα γραφτεί και στα ελληνικά σε πιο αναπτυγμένη μορφή.

1. Die Allgemeine Logik von G.W.F. Hegel

Die Entstehung jeder Wissenschaft lässt sich grundsätzlich mit zwei Momenten charakerisieren. Das erste Moment ist das Aufsteigen vom sinnlich Konkreten zum geistig Abstrakten (Analyse, Verstand, unreife Wissenschaft) und das zweite das Aufsteigen vom geistig Abstrakten zum geistig Konkreten (Synthese, Vernunft, reife Wissenschaft). . Daraus folgt, dass man um das reife Moment der Logik als Wissenschaft betrachten zu können, die Untersuchung des unreifen Momentes voraussetzen muss.   Die Logik als reife Wissenschaft hat zwei Voraussetzungen.

1A. Zwei Voraussetzungen der Logik als reifer Wissenschaft

1Aa. Erste Voraussetzung: „Phänomenologie des Geistes“   

Hegels Zeit „ist eine Zeit der Geburt und des Übergangs zu einer neuen Periode“ und seine Aufgabe ist „die Erhebung der Philosophie zur Wissenschaft[1]. Die „Phänomenologie des Geistes“ stellt den Verlauf der Menschheit von Bewustseinsgegensatz zwischen Subjekt und Objekt bis zur seiner Aufhebung dar und erhebt uns auf die Stufe der philosophischen Wissenschaft, wo die Vernunft(und der Begriff) herrscht. Dieser Verlauf schließt verschiedene Momente ein, die einander nachfolgen: Das „Bewußtsein“(„sinnliche Gewißheit“, „Wahrnehmung“, “Kraft und Verstand“), das „Selbstbewußtsein“ und die „Vernunft“(„die Vernunft“, „der Geist“, „die Religion“, „das absolute Wissen“). Die „Phänomenologie“  steht als die erste Voraussetzung  für alle die Wissenschaften, woraus das hegelsche System besteht (Logik, Philosophie der Natur und Philosophie des Geistes) und trägt dazu bei, dass es in dem Anfang jeder reifen Wissenschaft eine absolute Idenität[2] zwischen Subjekt und Objekt gibt. Im hegelschen System sind alle die Wissenschaften auf das Niveau der Vernunft erhoben und ihr Gegenstand rekonstruiert sich als organisches Ganzes. Die „Phänomenologie“ bildet demnach das Aufsteigen vom sinnlich Konkreten zum Abstrakten in der Wissenschaft überhaupt ab.

1Ab. Zweite Voraussetzung: die Geschichte der Logik

Die zweite Voraussetzung bezieht sich auf das Aufsteigen vom Konkreten zum Abstrakten in jeder besonderen Wissenschaft. Was die Logik betrifft, wird dieser Verlauf in den „Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie“ von Hegel beschrieben. Die “Vorlesungen” von Hegel,sind das geeignetste Mittel für den Versuch das ersten Moment der Logik als organisches Ganzes zu rekonstruieren.
Im Vergleich zu anderen Wissenschaften hat die Logik die Eigentümlichkeit, dass ihr Gegenstand nicht seiner Abhandlung  vorausgeht, sondern dass er „sich in ihrem Verlaufe[3] erzeugt. Folglich, entsprechen den wichtisten Stufen der progressiven Entwicklung eines Objektes als organischer Totalität (historische Reihenfolge) bestimmte Erkenntnisstadien[4](Subjekt, logische Reihenfolge). Wir wenden also für die Interpretation der Geschichte der Philosophie hegels die Kategorien an, die V.A.Vazjulin in seinem Buch „Die Logik der Geschichte“ vorschlägt, um die historische Entstehung eines Gegenstandes zu beschreiben. Das aufsteigen vom Konkreten zum Abstrakten entspricht demnach den Kategorien der „Urbildung“ und der „Formierung“ der Gegenstandes.      
Urbildung(“erste Periode“): Mit der antiken griechischen Philosophie erscheint die Philosophie. Hegel unterscheidet hier vier „Stufen“. Die Logik hat wegen ihrer Natur kein sinnlich Konkretes als Anfang, sondern das „noch unbestimmte und unmittelbare Allgemeine (Gott), das Sein“ und das ist „die substantielle Grundlage aller Philosophie, die sich nicht verändert, sondern nur tiefer in sich geht[4]. In der „Wissenschaft der Logik II“ Hegel erklärt, dass der Anfang der Logik nicht „ein Unmittelbares der sinnlichen Anschauung oder der Vorstellung, sondern des Denkens“ ist, das „den Sinn und die Form abstrakter Allgemeinheit hat“.[5] Die ersten drei Stufen lassen sich sich so zusammenfassen: „dass diese zunächst abstrakte Totalität[erste Stufe], indem sie durch den tätigen, bestimmenden, unterscheidenden Gedanken realisiert wird, selbst sich in ihre unterschiedenen Bestimmungen setzt, die als ideelle ihr angehören[zweite Stufe]. Da diese Bestimmungen ungetrennt in der Einheit enthalten sind, also jede in ihr auch die andere ist, so werden diese entgegengesetzten Momente selbst zu Totalitäten erhoben[dritte Stufe]“[6]. Die eine Totalität ist „reines Denken“(Stoizismus) und die andere „das natürliche Sein“(Epikureismus). In der vierten Stufe haben wir die Vernichtung dieser Unterschiede im Skeptizismus.
Formierung(„zweite Periode“): „Das griechische Philosophieren“ nimmt auf den „Gegensatz von Sein und Denken noch nicht Rücksicht[7]. Auf der anderen Seite, in der  modernen Philosophie haben wir „zwei Ideen: die subjektive Idee als Wissen und dann die substantielle, konkrete Idee; und die Entwicklung, Ausbildung dieses Prinzips, daß es zum Bewußtsein des Gedankens kommt, ist das Interesse der modernen Philosophie[8]. Mit dem Übergang zum Geist, wo die Subjektivität sich zu wissen beginnt, erhebt sich die Logik zu einem höherem Niveau sowohl historisch(Moderne Philosophie) als auch epistemologisch.

1B. Das Aufsteigen von Abstrakten zum geistig Konkretem als die Reife der Wissenschaft der Logik

Die dritte Kategorie von Vazjulin ist die „Reife“. Die Wissenschaft der Logik in ihrer Reife hat drei Momente:
1) Allgemeine Logik[9]: Dieses Moment bezieht sich hauptsächlich auf Hegel. In der allgemeinen Logik reproduziert sich nun das Aufsteigen von Unmittelbarkeit zum Abstrakten aber in aufgehobener Form. Nimmt man laut Hegel „den logischen Fortgang für sich [...], so hat man darin nach seinen Hauptmomenten den Fortgang der geschichtlichen Erscheinungen;[10]. Marx hat in der berühmten Einleitung der „Kritik der politischen Ökonomie“ gesagt: „die Andeutungen auf Höhres in den untergeordneten Tierarten können dagegen nur verstanden werden, wenn das Höhere selbst schon bekannt ist[11]. Hegel behauptet das Gleiche für die Geschichte der Logik: „Aber um in der empirischen Gestalt und Erscheinung, in der die Philosophie geschichtlich auftritt, ihren Fortgang als Entwicklung der Idee zu erkennen, muß man freilich die Erkenntnis der Idee schon mitbringen, so gut als man zur Beurteilung der menschlichen Handlungen die Begriffe von dem, was recht und gehörig ist, mitbringen muß[12]. Somit können wir das unreife Moment der Wissenschaft nur von Seiten der Reife nachvollziehen.
In der Logik haben wir eine absolute Identität zwischen Form und Inhalt. Laut Hegel sei das Wahre wirklich nur als Ganzes und als System und das Absolute solle wesentlich als Resultat gedacht werden. Wir könnten demnach die Beziehung zwischen Form und Inhalt wie folgt betrachten:  Der Begriff ist ein Form(z.B. Sein), aber diese Form vermittelt sich und bekommt einen Inhalt(z.B. Dasein, Etwas); dieser Inhalt ist jedoch auch Begriff, eine „Formbestimmung“ und nur „ein Moment der Form als Totalität[13]. In der Lehre vom Begriff erwähnt Hegel, was den Begriff ausmache, ist, dass er zugleich die Allgemeinheit, die Besonderheit und die Einzelheit beinhalte. Der Verlauf der Logik wird von Hegel im Kapitel der „Absoluten Idee“ zusammengefasst, wo er die drei Momente der Methode unterscheidet: 1. Die selbstbestimmende Allgemeinheit(Analyse). 2. Die negative oder vermittelte Bestimmung, die ferner zugleich die vermittelnde ist und 3. die Zuruckkehrung des Verlaufs des Erkennens in sich selbst, die als der sich aufhebende Widerspruch die Herstellung der ersten Unmittelbarkeit ist.
Die eigentümliche Triebkraft der allgemeinen Logik(im reifen Niveau) hat im klassischen Marxismus den Eindruck verursacht, dass es bei Hegel um eine idealistische „Selbstbewegung“ des Denkens und einen „Entstehungsprozess“ des Konkreten geht. Zu dieser Kritik trugen einige zweideutigen Sätze Hegels bei und noch etwas anderes, das ich im nächsten Abschnitt analysiere. Aber, wie ich zu zeigen versuchte, ist die hegelsche Logik nicht reines, selbstentstehendes Denken, sondern reproduziert in bewußter Weise(in Vernunft) die spontane Dialektik des Überganges von einem philosophischen System zu anderem.
2) Spezielle Logik: Hegel hat keine Spezielle Logik. Dagegen hat er nach der Logik und mit Hilfe von ihr versucht, die „empirischen Wissenschaften“ auf das Niveau der Vernunft zu erheben. Zum Beispiel wird die Physik duruch die Analyse(Verstand) begrenzt und ihr bestimmter Inhalt „ist eben deswegen außer dem Allgemeinen, damit zersplittert...ohne den notwendigen Zusammenhang in ihm selbst“ und sie “muß so der Philosophie in die Hände arbeiten, damit diese das ihr überlieferte verständige Allgemeine in den Begriff übersetze, indem sie zeigt, wie es als ein in sich selbst notwendiges Ganzes aus dem Begriff hervorgeht [14]. Hegel erkennt den empirischen Wissenschaften die Eigenschaft der Vernunft nicht zu und deswegen beauftragt er die wissenschaftliche Philosophie mit dieser Aufgabe. Darin schleichen sich tatsächlich „idealistische“ Elemente ein, die zwar die empirischen Wissenschaften des hegelschen Systems beeinflüßen, aber nicht seine Logik.
Marx hat mit dem „Kapital“ jedoch bewiesen, dass es auch für eine „empirische Wissenschaft“ erreichbar ist, auf das Niveau der Vernunft an sich zu erheben und sich als ein organisches Ganze zu rekonstruieren. Folglich ist die Aufgabe der Logik  nunmehr zu betrachen, mit welcher Weise die allgemeine Logik innerhalb der reifen empirischen Wissenschaft sich verändert. Die (spezielle)Logik des „Kapitals“ von K.Marx bildet also ein Teil des zweiten Moments der Reife der Wissenschaft der Logik ab. Das zweite Moment besteht aber aus der speziellen Logik von jeder empirischen reifen Wissenschaft.
3) „System der Totalität“[15]: Die Logik kann dieses Moment erreichen, nur wenn wir die spezielle Logik von jeder bestimmten Wissenschaft deduzieren. Diese Aufgabe setzt die Rekonstruktion von jeder Wissenschaft in einer organischen Ganzen(Reife) voraus.

2. Die spezielle Logik: Die Logik des „Kapitals“ von K.Marx

Wir halten die drei Bände des „Kapitals” für die geistige Reproduktion der kapitalistischen Produktionsweise als ein organisches Ganzes.  Wir konzetrieren uns auf das dritte Unterkapitel des ersten Abschnitts ,das „Einfache, einzelne oder zufällige Wertform“ heißt. Trotzdem versuchen wir eine kurze und provisorische  Darstellung der logischen Kategorien von den Unterkapiteln eins und zwei.
Unsere Struktur betreffend nehmen wir in groben Zügen die Grundkategorien  von  V.A. Vazjulin an, die er in seinem Buch „Die Logik des «Kapitals» von K.Marx“ vorschlägt. Laut Vazjulin bilden der erste und zweite Abschnitt des „Kapitals“ das Sein(die Oberfläche) der kapitalistischen Produktionsweise untersucht als  organischen Ganzen und die übrigen Abschnitte des ersten Bands das Wesen von der kapitalistischen Produktionsweise[16] ab. In Bezug auf die Qualität benutzen wir die gleiche logische Struktur wie Vazjulin, aber in Bezug auf  die Quantität und das Maß gebrauchen wir eine von Vazjulin verschiedene Struktur.

2A. Qualität

Das Sein der kapitalistischen Produktionsweise als Ganzes ist die Ware. Das reine Sein ist der kapitalistische Reichtum als eine Warensammlung im Allgemeinen. Das Nichts ist, dass die Spezifik der Ware im Kapitalismus noch gar nicht fixiert  ist. Die einzelne Ware als eine Einheit der Ware als Ware(reines Sein) und als Sein der kapitalistischen Produktionsweise(Nichts) ist das Werden. Der Gebrauchswert als die erwähnte unmittelbare Einheit dieser verschiedenen Momente ist das Dasein des Kapitals. Als einzelner ist der Gebrauchswert Qualität, aber in der Beziehung auf einen anderen Gebrauchswert enthält er seine Negation. Die Qualität wird Realität. Sie bezieht sich auf sich in der Negation eines anderen Gebrauchswertes und ist deswegen Etwas. Die Gebrauchswerte sind gleichgültig gegeneinander und folglich sind sie Etwas und ein Anderes, das Endliche. Der Wert ist das Unendliche als Negation des Endlichen. Aber der Wert als Nicht-Gebrauchswert wird durch den Gebrauchswert begrenzt(schlechte Unendlichkeit). Wenn wir die Zirkulation in einer entwickelten Form betrachten, dann ist der Wert das Gemeinsame verschiedener Waren und der Gebrauchswert(Endliches) ein Moment des Wertes(Unendliches) und wir gehen somit zur affirmativen Unendlichkeit über. Der Wert einer einzelnen Ware ist unmittelbar sowohl Wert überhaupt, als auch Wert einer einzelnen Ware, d.h. das andere des Wertes ,als Moment des Wertes selbst(das Fürsichsein).

2B. Quantität

Marx fragt sich „Wie nun die Größe seines [eines Gutes] Werts messen?“ und er antwortet „durch das Quantum der Arbeit[17]. Die Arbeit ist laut Marx das „immanentes Wertmaß[18]. In dem gegebenen Untersuchungsniveau spielt die Arbeit die Rolle der Quantität(Größe) des Wertes. 
Die reine, gleichgültige Quantität in Hegel entspricht der Arbeit als „Residuum“, als „bloße Gallerte unterschiedsloser menschlicher Arbeit“ und als „Verausgabung menschlicher Arbeitskraft ohne Rücksicht auf die Form ihrer Verausgabung[19].  Aber dieses Residuum besteht aus „zahllosen ,individuellen Arbeitskräften[20](Quantum).  Laut Marx „Die gesamte Arbeitskraft der Gesellschaft, die sich in den Werten der Warenwelt darstellt, gilt hier als eine und dieselbe menschliche Arbeitskraft, obgleich sie aus zahllosen individuellen Arbeitskräften besteht[21](„schlechte quantitative Unendlichkeit[22]). Anschließend beweist sich jede individuelle Arbeit als Moment, als Träger der gesellschaftlichen Durchschnitts-Arbeitskraft: „Jede dieser individuellen Arbeitskräfte ist dieselbe menschliche Arbeitskraft wie die andere, soweit sie den Charakter einer gesellschaftlichen Durchschnitts-Arbeitskraft besitzt und als solche gesellschaftliche Durchschnitts-Arbeitskraft wirkt, also in der Produktion einer Ware auch nur die im Durchschnitt notwendige oder gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit braucht[23] („Die Unendlichkeit des Quantums).
Das direkte Verhältnis: nützliche Arbeit(1 Rock)/abstrakte Arbeit(y Arbeitstage) = unveränderte Produktivität(Exponent). 1 Rock–y Arbeitstage, 2 Röcke–2y Arbeitstage.
Das umgekehrte Verhältnis“: nützliche Arbeit(1 Rock)/abstrakte Arbeit(y/2 Arbeitstage) = 2 x Produktivität(=Exponent). Verdoppelte Produktivkraft der Arbeit halbiert das Quantum der abstrakten Arbeit ,die in einem Rock sich herauskrystallisiert. Offensichtlich gibt es hier mehr als eine Kombinationen. Laut Hegel „im umgekehrten Verhältniss ist das Quantum in negativer Bestimmung ein Verhalten seiner zu sich selbst[24].
Potenzenverhältnis“: Komplizierte Arbeit gilt nur als potenzierte einfache Arbeit, so dass ein kleineres Quantum komlizierter Arbeit gleich einem größeren Quantum einfacher Arbeit ist. Laut Hegel „Im Potenzenverhältnis aber ist es [das Quantum]  in dem Unterschiede als seiner von sich selbst vorhanden[25].

3C. Das Maß - Die Wertform oder der Tauschwert

Die Qualität schließt den „inneren Gegensatz“ der Ware zwischen Gebrauchswert und Wert ein. In der Quantität werden die quantitativen Seiten des  Gegensatzes unter der Form der konkreten und abstrakten Arbeit untersucht und stellt den gesellschaftlichen Charakter der kapitalistischen Warenproduktion heraus. Der in der Qualität untersuchte Wert, erscheint nicht nur, sondern konstituiert sich auch im Maß durch das Verhältnis zweier Waren als Arbeitsprodukte[26]. Der „innere Gegensatz“ verwandelt sich in einen äußeren und der eine Pol heißt Relative Wertform und der anderer Äquivalentform. Die Genesis der Geldform als „Wertmaß“ setzt den Verlauf von ihren einfachsten unscheinbarsten Gestalten voraus und folglich bilden die Wertformen niedrigere Momente des in der Geldform realisierten Maßes[27]. Die einfache Wertform identifiziert sich mit „Spezifischer Quantität“, sie ist das ertste Moment des hegelschen Maßes.

3Ca. Einfache, einzelne oder zufällige Wertform-Die spezifische Quantität


1. Das spezifische Quantum


Das Maß ist die einfache Beziehung des Quantums auf sich ,seine eigene Bestimmtheit an sich selbst· so ist das Quantum Qualitativ[28]. Im Maß bezieht sich die selbst-beziehende Quantität (abstrakte und konkrete Arbeit) auf die Qualität (Wert). Die Quantität ist nun das Verhältnis zwischen der relativen Wertform und Äquivalentform und die Qualität ist der „Exponent“. Innerhalb der selbst-Beziehung des Maßes ist eine Seite(Äquivalentform) eine „gleichgültige Grenze, an der ,ohne die Qualität zu ändern, hin- und hergegangen werden kann“ und die andere Seite ist „qualitativ, spezifisch[29](relative Wertform). Beide Seiten „sind Größenbestimmungen eines und desselben“ Maßes(Wert), beide haben eine “verschiedene Existenz[30] und beide sind verschiedene Waren.
Die an sich bestimmte Existenz des Maßes spezifiziert die äußerliche, gleichgültige Seite und dadurch gehen wir zum spezifizierenden Maß über.

2. Die beiden Pole des Wertausdrucks - Das spezifizierende Maß

Die spezifizierende Seite hat laut Hegel ein „immanentes” Maß und „insofern es ein Maß in sich ist, kommt äußerlich eine Veränderung der Größe seiner Qualität [...] es verändert die äußerlich gesetzte Veränderung, macht aus diesem Quantum ein Anderes und zeigt sich durch diese Spezifikation als Fürsichsein in dieser Äußerlichkeit[31]. Im „Kapital“ spielt „die erste Ware [...] eine aktive ,die zweite eine passive Rolle[32]. Das „immanente Maß“ der relativen Wertform ist die Arbeitszeit, die die verschiedenen Quantitäten von Gebrauchswerten spezifiziert. In den “Theorien über den Mehrwert” in der Kritik gegen Bailey führt Marx auf: «Der Wert derselben Ware, ohne sich zu ändern ,kann in unendlich verschiednen Quantis von Gebrauchswerten dargestellt werden, je nachdem ich ihn in dem Gebrauchswert dieser oder jener Ware darstelle”[33].
Der Übergang zum nächsten Moment verwirklicht sich bei Hegel durch das folgende Zitat: „...die Momente des Maßes[bestehen] nicht nur in einer quantitativen und einer das Quantum qualifizierenden Seite einer und derselben Qualität [...], sondern im Verhältnisse zweier Qualitäten,  welche an ihnen selbst Maße sind[34]. Im „Kapital“ bemerkt Marx , dass es eine „oberflächliche Auffassung“ ist,  „dass das Äquivalent in der Wertgleichung stets nur die Form eines einfachen Quantums einer Sache[35] besitzt. Folglich erforscht er die zwei Seiten als Qualitäten.

3. Die relative Wertform und die Äquivalentform – Verhältnis beider Seiten als Qualitäten 

3a. Qualitatives Verhältnis
Marx stellt das Verhältnis der zwei Pole der Wertform dar und so „sind beide Seiten qualitativ gegeneinander und jede für sich ein solches Dasein[36]. Man kann in der Darstellung der drei Eigentümlichkeiten der Äquivalentform eine schrittweise Vertiefung(von oberflächlichen zu immer wesentlicheren Bestimmungen)  des inneren Verhältnisses der zwei Qualitäten bemerken:
1. Gebrauchswert ist Erscheinungsform des Werts.
2. Konkrete Arbeit ist Erscheinungsform der abstrakten.
3. Privatarbeit ist Form der gesellschaftlichen Arbeit.

3b. Quantitatative Bestimmtheit der relativen Wertform
Laut Marx hat „die Wertform [...] also nicht nur Wert uberhaupt, sondern quantitativ bestimmten Wert oder Wertgröße auszudrücken[37]. Wenn die Seiten qualitativ gleich sind (als Arbeitsprodukte), dann unterscheiden sie sich nur quantitativ. Bei Hegel ist „...das Maß [...]so das immanente quantitative Verhalten zweier Qualitäten zueinander[38].
Marx analysiert 4 verschiedene quantitative Verhältnisse zwischen den zwei Qualitäten und er beweißt, dass „im Maß [...] die wesentliche Bestimmung  der veränderlichen Größe[39] eintritt ,weil „wirkliche Wechsel der Wertgröße sich also weder unzweideutig noch erschöpfend weder in ihrem relativen Ausdruck oder in der Größe des relativen Werts[40]

4. Das Ganze der einfachen Wertform – Das Fürsichsein im Maße

Negation: Selbständigkeit des Wertausdrucks

Der Wert einer Ware ist selbständig ausgedrückt[41] in dem Verhältnis zweier verschiedenartiger Waren. Die Äquivalentform des Dings, worin die Wertgröße eines anderen Dings dargestellt wird, scheint wegen dieser „Selbständigkeit“, als ob sie als „gesellschaftliche Natureigenschaft“ unabhängig von Austauschverhältnis wäre. Dieser Schein verstärkert sich in der Geldform, wo „eine Ware [...] nicht erst Geld zu werden [scheint], weil die andren Waren allseitig ihre Werte in ihr darstellen, sondern sie scheinen umgekehrt allgemein ihre Werte in ihr darzustellen, weil sei Geld ist[42]
Der selbständige Ausdruck des Wertes ist das unmittelbare Maß und das Austauschverhältnis das in sich spezifiziert ist. Laut Hegel  ist „...das Maß nun auf diese Weise realisiert [...], dass seine beiden Seiten Maße – unterschieden als unmittelbares, äußerliches, und als in sich spezifiziertes – sind und es die Einheit derselben ist[43].

Negation der Negation: Negation der Selbständigkeit 
Die selbständige Wertform als unmittelbares Maß beweist sich aber als abhängig vom Austauscheverhältnis; die einfache Wertform reproduziert den immanenten Gegensatz der Ware in äußerlicher Form und deswegen identifiziert sie sich mit dem zufälligen, einzelnen Austauschverhältnis zweier Waren. Jedesmal wenn sich das Austauschverhältnis vollendet, verschwindet die Wertform. Folglich, die Selbstbestimmung des Maßes  „ist darin negiert, indem es in diesem seinem Anderen [unmittelbares Maß] die letzte, fürsichseiende Bestimmtheit hat; und umgekehrt hat das unmittelbare Maß, welches an ihm selbst qualitativ sein soll, an jenem erst in Wahrheit die qualitative Bestimmtheit[44]. Das Austauschverhältnis bildet einen selbständigen Wertausdruck(erste Negation) und zugleich hängt die Existenz des Wertausdrucks von dem Austauschverhältnis ab(zweite Negation-Fürsichsein).
Diese negative Einheit ist ein „selbständiges Ganze[s] als fürsichseiendes überhaupt zugleich ein Abstoßen in unterschiedene Selbständige...“[45]. Der Wert erscheint in einer einzelnen, unkonstanten, zufälligen Form ,die seinem gesellschaftlichen Charakter widerspricht. Dagegen bekommt er in dem Abschnitt „Totale Wertform“ eine Äquivalentform, die gleichgültig zum besonderen Charakter der Arbeiten ist. In der allgemeinen Wertform und dann in der Geldform bekommt er die „allgemeine relative Wertfom“ und der positive Charakter der vergegenständlichten Arbeit tritt ausdrücklich hervor.



[1] Phänomenologie des Geistes, S. 14,18, Bd. 3
[2] Absolute identität(das Wahre) ist wirklich  nur als Resultat und als System wirklich 
[3] Die Logik der Geschichte, S. 45
[4] Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie, S. 124 ,Bd. 18
[5] Wissenschaft der Logik II, S. 553, Bd. 6
[6] Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie, S. 124 ,Bd. 18
[7] Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie, S. 127 ,Bd. 18     
[8] Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie, S. 128,129 ,Bd. 18
[9] Äußergewohnlicher Wichtigkeit ist das Thema ,wie die Beziehung zwischen der allgemeinen Logik und der nachhegelschen Westphilosophie verformt, welchen Veränderungen die erste sich von der zweite unterzieht. 
[10] Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie, S. 49 ,Bd. 18
[11] Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie, S. 39, Bd. 42
[12] Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie, S. 49 ,Bd. 18
[13] Wissenschaft der Logik I, S. 30, Bd. 5
[14] Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse II, S. 20,21 ,Bd. 9
[15] Wir leihen diesen Terminus von Hegels „Absolute Idee“ Kapitel aus
[16] Das gleiche erwähnt Engels in einer Brief zu Conrad Schmidt in 1891
[17] Das Kapital, S. 53
[18] Das Kapital, S. 109
[19] Das Kapital, S. 53
[20] Das Kapital, S. 54
[21] Das Kapital, S.53
[22] Wissenschaft der Logik I, S. 264, Bd. 5
[23] Das Kapital, S. 53
[24] Wissenschaft der Logik I, S. 383, Bd. 5
[25] Wissenschaft der Logik I, S. 383, Bd. 5
[26] “In truth the value dimension is constituted at the very same time as its measure. This means that it is even more abstract than space, because extension is perceptible as such prior to the evolution of a unified measuring system” Arthur - The New Dialectic and Marx’s Capital, S. 96
[27] „Geld als Wertmaß ist notwendige Erscheinungsform des immanenten Wertmaßes der Waren, der Arbeitszeit“ Das Kapital, S. 109
[28] Wissenschaft der Logik I, S. 394, Bd. 5
[29] Wissenschaft der Logik I, S. 398, Bd. 5
[30] Wissenschaft der Logik I, S. 398, Bd. 5
[31] Wissenschaft der Logik I, S. 399,400, Bd. 5
[32] Das Kapital, S. 63
[33] Theorien über den Mehrwert, Bd. 26.3, S. 124
[34] Wissenschaft der Logik I, S. 402, Bd. 5
[35] Das Kapital, Bd. 23,  S. 70
[36] Wissenschaft der Logik I, S. 402, Bd. 5
[37] Das Kapital, S. 67
[38] Wissenschaft der Logik I, S. 403, Bd. 5
[39] Wissenschaft der Logik I, S. 403, Bd. 5
[40] Das Kapital, S. 69
[41] Das Kapital, S. 75
[42] Das Kapital, S. 107
[43] Wissenschaft der Logik I, S. 411, Bd. 5
[44] Wissenschaft der Logik I, S. 411, Bd. 5
[45] Wissenschaft der Logik I, S. 412, Bd. 5

Τετάρτη 27 Φεβρουαρίου 2013

Spezielle Logik: "das Kapital" von K.Marx


Το παρόν κείμενο είναι η συνέχεια του κειμένου μου πάνω στην γενική λογική. Μέσω αυτού του κειμένου δηλ. επιχειρώ να δείξω πως σχετίζεται η γενική λογική με την ειδική λογική ενός συγκεκριμένου αντικειμένου. Αν αυτή η η προεκβολή της γενικής λογικής γίνει στο σύνολο του ειδικού αντικειμένου ,τότε μπορούμε με ασφαλή τρόπο να αρχίσουμε να βγάζουμε συμπεράσματα για το πως τροποποιείται η πρώτη από το δεύτερο. Το κείμενο λόγω ακαδημαϊκών υποχρεώσεων είναι στα γερμανικά αλλά θα γράψω στο επόμενο διάστημα στα ελληνικά ένα 10σέλιδο το οποίο θα περιλαμβάνει σε ευσύνοπτη μορφή το πρώτο κείμενο περί γενικής λογικής και το παρόν.


Wir halten, dass die drei Bände von “Das Kapital” die geistige Rekonstruktion von kapitalistischen Produktionsweise als ein organisches Ganzes darstellen.  Wir konzetrieren auf das dritte Unterkapitel des ersten Abschnitts ,das heißt „Einfache, einzelne oder zufällige Wertform“. Trotzdem versuchen wir eine kurze und provisorische  Darstellung der logischen Kategorien von Unterkapitel ein und zwei.
Unsere Struktur betreffend nehmen wir in groben Zügen die Kategorien von  V.A. Vazjulin an, die er in seinem Buch „Die Logik des «Kapitals» von K.Marx“ benutzt. Laut Vazjulin der erste und zweite Abschnitt von „Das Kapital“ bilden das Sein(die Oberfläche)  von kapitalistischer Produktionsweise untersucht als  organisches Ganzes. Die ubrigen Abschnitten bilden das Wesen von kapitalistischer Produktionsweise. In Qualität benutzen wir die gleiche logische Struktur mit Vazjulin, aber in Quantität und Maß diffenzieren uns wir.


1)Qualität



Das Sein der kapitalistischen Produktionsweise als Ganze ist die Ware. Das reine Sein ist der kapitalistische Reichtum als eine Warensammlung im Allgemeinen. Das Nichts ist, dass die Spezifik der Ware im Kapitalismus noch gar nicht fixiert. Die einzelne Ware als eine Einheit der Ware als Ware(reines Sein) und als Sein der kapitalistischen Produktionsweise(Nichts) ist das Werden. Der Gebrauchswert als die erwähnte unmittelbare Einheit dieser verschiedenen Momente ist das Dasein des Kapitals. Als einzelner ist der Gebrauchswert Qualität, aber in der Beziehung auf einen anderen Gebrauchswert enthält seine Negation. Die Qualität wird Realität. Sie bezieht sich auf sich in der Negation eines anderen Gebrauchswertes und deswegen ist Etwas. Die Gebrauchswerte sind gleichgültig gegeneinander und folglich sind Etwas und ein Anderes, das Endliche. Der Wert ist das Unendliche als Negation des Endlichen. Aber der Wert als Nicht-Gebrauchswert wird durch den Gebrauchswert begrenzt(schlechte Unendlichkeit). Wenn wir die Zirkulation in einer entwickelten Form betrachten, dann ist der Wert das Gemeinsame verschiedener Waren und der Gebrauchswert(Endliches) ein Moment des Wertes(Unendliches) und gehen wir zur affirmativen Unendlichkeit über. Der Wert einer einzelnen Ware ist unmittelbar sowohl Wert überhaupt, als auch Wert einer einzelnen Ware, d.h. das andere des Wertes ,als Moment des Wertes selbst(das Fürsichsein).


2)Quantität



Marx fragt sich „Wie nun die Größe seines Werts messen?“ und antwortet er „durch das Quantum der Arbeit[1]. Die Arbeit ist laut Marx das „immanentes Wertmaß[2]. In dem gegebenen Untersuchungsniveau spielt die Arbeit die Rolle der Quantität(Größe) des Wertes. 
Die reine, gleichgültige Quantität in Hegel entspricht der Arbeit als „Residuum“, als „bloße Gallerte unterschiedsloser menschlicher Arbeit“ und als „Verausgabung menschlicher Arbeitskraft ohne Rücksicht auf die Form ihrer Verausgabung[3].  Aber dieses Residuum besteht aus „zahllosen ,individuellen Arbeitskräften[4](Quantum).  Laut Marx „Die gesamte Arbeitskraft der Gesellschaft, die sich in den Werten der Warenwelt darstellt, gilt hier als eine und dieselbe menschliche Arbeitskraft, obgleich sie aus zahllosen individuellen Arbeitskräften besteht[5](„schlechte quantitative Unendlichkeit[6]). Anschließend beweist sich jede individuelle Arbeit als Moment, als Träger der gesellschaftlichen Durchschnitts-Arbeitskraft: „Jede dieser individuellen Arbeitskräfte ist dieselbe menschliche Arbeitskraft wie die andere, soweit sie den Charakter einer gesellschaftlichen Durchschnitts-Arbeitskraft besitzt und als solche gesellschaftliche Durchschnitts-Arbeitskraft wirkt, also in der Produktion einer Ware auch nur die im Durchschnitt notwendige oder gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit braucht[7] („Die Unendlichkeit des Quantums).
Das direkte Verhältnis: nützliche Arbeit(1 Rock)/abstrakte Arbeit(y Arbeitstage) = unveränderte Produktivität(Exponent). 1 Rock–y Arbeitstage, 2 Röcke–2 Arbeitstage
Das umgekehrte Verhältnis“: nützliche Arbeit(1 Rock)/abstrakte Arbeit(y/2 Arbeitstage) = 2 x Produktivität(=Exponent). Verdoppelte Produktivkraft der Arbeit halbiert das Quantum der abstrakten Arbeit ,die in einem Rock sich herauskrystallisiert. Offensichtlich gibt es hier mehr als eine Kombinationen. Laut Hegel „im umgekehrten Verhältniss ist das Quantum in negativer Bestimmung ein Verhalten seiner zu sich selbst[8].
Potenzenverhältnis“: Komplizierte Arbeit gilt nur als potenzierte einfache Arbeit, so dass ein kleineres Quantum komlizierter Arbeit gleich einem größeren Quantum einfacher Arbeit ist. Laut Hegel „Im Potenzenverhältnis aber ist es [das Quantum]  in dem Unterschiede als seiner von sich selbst vorhanden[9].


3) Das Maß - Die Wertform oder der Tauschwert



Die Qualität schließt den „inneren Gegensatz“ der Ware zwischen Gebrauchswert und Wert ein. In der Quantität werden die quantitative Seite des  Gegensatzes unter der Form der konkreten und abstrakten Arbeit untersucht und schaltet der gesellschaftliche Charakter der kapitalistischen Warenproduktion heraus. Der in der Qualität untersuchte Wert, nicht nur erscheint, sondern auch konstituiert sich im Maß durch das Verhältnis zwei Waren als Arbeitsprodukte[10]. Der „innere Gegensatz“ verwandelt sich in äußerem und der ein Pol heißt Relative Wertform und der anderer Äquivalentform. Die Genesis der Geldform als „Wertmaß“ setzt der Verlauf von ihren einfachsten unscheinbarsten Gestalten voraus und folglich bilden die Wertformen niedrigere Momente des in Geldform realisierten Maßes[11]. Die einfache Wertform identifiziert sich mit „Spezifischer Quantität“, ertstes Moment des hegelschen Maßes.


A. Einfache, einzelne oder zufällige Wertform-Die spezifische Quantität



1. Das spezifische Quantum


Das Maß ist die einfache Beziehung des Quantums auf sich ,seine eigene Bestimmtheit an sich selbst· so ist das Quantum Qualitativ[12]. Im Maß bezieht sich die selbst-beziehende Quantität (abstrakte und konkrete Arbeit) auf die Qualität (Wert). Die Quantität ist nun das Verhältnis zwischen der relativen Wertform und Äquivalentform und die Qualität ist der „Exponent“. Innerhalb der selbst-Beziehung des Maßes ist eine Seite(Äquivalentform) eine „gleichgültige Grenze, an der ,ohne die Qualität zu ändern, hin- und hergegangen werden kann“ und die andere Seite „qualitativ, spezifisch ist[13](relative Wertform). Beide Seiten „sind Größenbestimmungen eines und desselben“ Maßes(Wert), beide haben eine “verschiedene Existenz[14] und beide sind verschiedene Waren.
Die an sich bestimmte Existenz des Maßes spezifiziert die äußerliche, gleichgültige Seite und dadurch gehen wir zum spezifizierenden Maß über.
2. Die beiden Pole des Wertausdrucks - Das spezifizierende Maß
Die spezifizierende Seite hat laut Hegel ein „immanentes” Maß und „insofern es ein Maß in sich ist, kommt äußerlich eine Veränderung der Größe seiner Qualität...es verändert die äußerlich gesetzte Veränderung, macht aus diesem Quantum ein Anderes und zeigt sich durch diese Spezifikation als Fürsichsein in dieser Äußerlichkeit[15]. Im „Kapital“ „die erste Ware spielt eine aktive ,die zweite eine passive Rolle[16]. Das „immanente Maß“ der relativen Wertform ist die Arbeitszeit, die die verschiedenen Quantitäten von Gebrauchswerten spezifiziert. In den “Theorien über den Mehrwert” in der Kritik gegen Bailey führt Marx auf: «The value of the same commodity can, without changing, be expressed in infinitely different quantities of use-values, always according to whether I express it in the use-value of this or of that commodity”.
Der Übergang zum nächsten Moment verwirklicht durch die folgende Zitat: „...die Momente des Maßes nicht nur in einer quantitativen und einer das Quantum qualifizierenden Seite einer und derselben Qualität bestehen, sondern im Verhältnisse zweier Qualitäten,  welche an ihnen selbst Maße sind“[17]. Marx bemerkt, dass es eine „oberflächliche Auffassung“ ist,  „dass das Äquivalent in der Wertgleichung stets nur die Form eines einfachen Quantums einer Sache[18]. Folglich erforscht er die zwei Seiten als Qualitäten.

3. Die relative Wertform und die Äquivalentform – Verhältnis beider Seiten als Qualitäten 


3a. Qualitatives Verhältnis


Marx stellt das Verhältnis der zwei Pole der Wertform dar und so „sind beide Seiten qualitativ gegeneinander und jede für sich ein solches Dasein[19]. Man kann in der Darstellung der drei Eigentümlichkeiten der Äquivalentform eine schrittweise Vertiefung(von oberflächlichen zu immer wesentlicheren Bestimmungen)  des inneren Verhältnisses der zwei Qualitäten bemerken:
1. Gebrauchswert ist Erscheinungsform des Werts.
2. Konkrete Arbeit ist Erscheinungsform der abstrakten.
3. Privatarbeit ist Form der gesellschaftlichen Arbeit.


3b. Quantitatative Bestimmtheit der relativen Wertform


Laut Marx „die Wertform hat also nicht nur Wert uberhaupt, sondern quantitativ bestimmten Wert oder Wertgröße auszudrücken[20]. Wenn die Seiten qualitativ gleich ineinander sind (als Arbeitsprodukte), dann unterscheiden sie sich nur quantitativ. Bei Hegel „...das Maß ist so das immanente quantitative Verhalten zweier Qualitäten zueinander[21].
Marx analysiert 4 verschiedene quantitative Verhältnisse zwischen der zwei Qualitäten und beweißt er, dass „im Maß tritt die wesentliche Bestimmung der veränderlichen Größe ein[22], weil „wirkliche Wechsel der Wertgröße spiegeln sich also weder unzweideutig noch erschöpfend wider in ihrem relativen Ausdruck oder in der Größe des relativen Werts[23]



4. Das Ganze der einfachen Wertform – Das Fürsichsein im Maße



Negation: Selbständigkeit des Wertausdrucks

 „Der Wert einer Ware ist selbständig ausgedrückt[24] in dem Verhältnis zweier verschiedenartigen Waren. Die Äquivalentform des Dings, worin die Wertgröße eines anderen Dings dargestellt wird, scheint wegen dieser „Selbständigkeit“, als ob sie als „gesellschaftliche Natureigenschaft“ unabhängig von Austauschverhältnis wäre. Dieser Schein verstärkert sich in der Geldform, wo „eine Ware scheint nicht erst Geld zu wenden, weil die andren Waren allseitig ihre Werte in ihr darstellen, sondern sie scheinen umgekehrt allgemein ihre Werte in ihr darzustellen, weil sei Geld ist[25]
Der selbständige Ausdruck der Wert ist das unmittelbare Maß und das Austauschverhältnis das in sich spezifizierte. Laut Hegel  „...das Maß nun auf diese Weise realisiert ist, dass seine beiden Seiten Maße – unterschieden als unmittelbares, äußerliches, und als in sich spezifiziertes – sind und es die Einheit derselben ist[26].

Negation der Negation: Negation der Selbständigkeit  

Die selbständige Wertform als unmittelbares Maß beweist sich aber als abhängig vom Austauscheverhältnis; die einfache Wertform reproduziert der immanente Gegensatz der Ware in äußerlicher Form und deswegen identifiziert sie sich mit dem zufälligen, einzelnen Austauschverhältnis zweier Waren. Jeweils das Austauschverhältnis vollendet, verschwindet sich die Wertform. Folglich, die Selbstbestimmung des Maßes  „ist darin negiert, indem es in diesem seinem Anderen [unmittelbares Maß] die letzte, fürsichseiende Bestimmtheit hat; und umgekehrt hat das unmittelbare Maß, welches an ihm selbst qualitativ sein soll, an jenem erst in Wahrheit die qualitative Bestimmtheit[27]. Das Austauschverhältnis bildet einen selbständigen Wertausdruck(erste Negation) und zugleich die Existenz des Wertausdrucks hängt von dem Austauschverhältnis ab(zweite Negation-Fürsichsein).
Diese negative Einheit ist ein „selbständiges Ganze als fürsichseiendes überhaupt zugleich ein Abstoßen in unterschiedene Selbständige...“[28]. Der Wert erscheint sich in einer einzelnen, unkonstanten, zufälligen Form ,die mit seinem gesellschaftlichen Charakter widerspricht. Dagegen, in „Totale Wertform“ bekommt er eine Äquivalentform gleichgültig zum besonderen Charakter der Arbeiten. In allgemeiner Wertform und dann in Geldform bekommt er die „allgemeine relative Wertfom“ und der positive Charakter der vergegenständlichten Arbeit tritt ausdrücklich hervor.






[1] Das Kapital, S. 53
[2] Das Kapital, S. 109
[3] Das Kapital, S. 53
[4] Das Kapital, S. 54
[5] Das Kapital, S.53
[6] Wissenschaft der Logik I, S. 264, Suhrkamp
[7] Das Kapital, S. 53
[8] Wissenschaft der Logik I, S. 383, Suhrkamp
[9] Wissenschaft der Logik I, S. 383, Suhrkamp
[10]In truth the value dimension is constituted at the very same time as its measure. This means that it is even more abstract than space, because extension is perceptible as such prior to the evolution of a unified measuring system” Arthur - The New Dialectic and Marx’s Capital, S. 96
[11]Geld als Wertmaß ist notwendige Erscheinungsform des immanenten Wertmaßes der Waren, der Arbeitszeit“ Das Kapital, S. 109
[12] Wissenschaft der Logik I, S. 394
[13] Wissenschaft der Logik I, S. 398
[14] Wissenschaft der Logik I, S. 398
[15] Wissenschaft der Logik I, S. 399,400
[16] Das Kapital, S. 63
[17] Wissenschaft der Logik I, S. 402
[18] Das Kapital, S. 70
[19] Wissenschaft der Logik I, S. 402
[20] Das Kapital, S. 67
[21] Wissenschaft der Logik I, S. 403
[22] Wissenschaft der Logik I, S. 403
[23] Das Kapital, S. 69
[24] Das Kapital, S. 75
[25] Das Kapital, S. 107
[26] Wissenschaft der Logik I, S. 411
[27] Wissenschaft der Logik I, S. 411
[28] Wissenschaft der Logik I, S. 412